Neutrophile ist eine Art von weißen Blutkörperchen als ein wichtiger Teil des Immunsystems. Sie werden im Knochenmark erzeugt, dringen in den Blutkreislauf ein und durch die Enzyme und Pilze im Inhalt bekämpfen sie die Bakterien. Sie sind die ersten Zellen, die beim Auftreten der Infektion dahingelangen, um diese zu töten. Hohe oder niedrige Werte davon können ein Anzeichen von ernsten Krankheiten und Infektionen vorlegen. Niedriger Neutrophilwert sind bei Leukämiekranken sowie bei Krebserkrankten, die eine Chemotherapie bekommen, eine verbreitete Nebenwirkung.
Vitaminmangel, Rauchen, extremer Stress und unausgewogene Ernährung können die Neutrophilerzeugung beeinflussen. Wenn der anormale Neutrophilwert ursächlich auftaucht, wird die Behandlung je nach dem bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
Neutrophile sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die gegen die Infektionen kämpfen, die durch Bakterien und Pilze verursacht werden. Sie entwickeln sich im Knochenmark und bilden den größten Teil (50-75%) der weißen Blutkörperchen. Bei Existenz einer Entzündung, Verletzung oder Vereiterung werden sie durch chemische Warnzeichen in diese Bereiche gesteuert.
Diejenigen, die keine Mikroben anstoßen, sterben aus und werden von der Leber und Milz bereinigt. Gegen das schnelle Aussterben des kurzlebigen Neutrophils, hält es eine ausreichende Zahl an Reserven bereit.
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Der Rest der Neutrophile, die sich in einer Mehrzahl im Knochenmark befinden, läuft zumeist im Gewebe und Blutadern. Bei einem Erwachsenen werden täglich 100 Milliarden von Neutrophilen erzeugt. Im Knochenmark leben sie ca. 3 bis 7 Tage und im Kreislauf haben sie eine Lebensdauer von 6 Stunden.
Die Neutrophile machen sich zur Aufgabe, soviele Mikroben wie möglich zu töten. Anhand der antimikrobialen Proteine, die auch als natürliche Antibiotika im Körper gelten, können sie die Mikroben bekämpfen. Mit Hilfe anderer Immunzellen können sie die Mikroben Tage und Wochenlang bekämpfen, bis das Immunsystem eingreift.
Das einzelne Neutrophil lebt nur ein Paar Stunden und im Knochenmark werden stets neue Neutrophile erzeugt. Diese orientieren sich nach den Bereichen, wo die Infektion oder die Gewebeverletzung zustande kommen.
Im Gegensatz zu den anderen weißen Blutkörperchen sind Neutrophile nicht in einem bestimmten Kreislaufbereich beschränkt. Um sämtliche Antigene sofort zu bekämpfen, können sie aus den Blutaderwänden frei in das Gewebe des Körpers überspringen.
Krebstherapien (Chemotherapie, Radiation, Chirurgie, Stammzellen oder Knochenmarktransplantation) oder der Krebs selbst schwächt das Immunsystem und reduziert die Zahl der weißen Blutkörperchen und verhindert somit deren Aufgaben.
Dies nennt man Immunhemmung. Wenn keine ausreichende Anzahl an Neutrophil vorhanden ist, liegt das Infektionsrisiko sehr hoch.
Die zeitliche Abstimmung beim Sinken der Neutrophilwerte hängt von der Dosis der Chemotherapie ab. Nach ca. einer Woche nach Beginn der Chemotherapierunde fangen die Werte an zu sinken. Nach der Chemotherapiesitzung steigen die Neutrophilwerte wieder an, sobald die Produktion wieder gestartet wird, jedoch kann es 3 bis 4 Wochen dauern, bis die Normalwerte wieder erreicht sind.
Neutrophile sind zumeist wichtige Abwehrmittel gegen Infektionen; um das Infektionsrisiko zu bestimmen, wird die Zahl der Neutrophile bemessen. Neutropenie veranlasst erhöhte Empfindlichkeit gegen Pilze und bakterielle Infektionen. Die Risikorate hängt vom Grund, Heftigkeit, vom darunterliegenden medizinischen Zustand, Existenz oder Abwesenheit der Knochenmarkreserven ab.
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Niedrige Neutrophilwerte unterstützt den Aderverstopfungsprozess und als kardiovaskulärer Risikoträger führen sie zum Herzanfall.
Ist eine erbliche Krankheit, die von Geburt an die Drüsen unter Einfluss nimmt und zu Funktionsstörungen führen kann. Sie hat Einfluss auf die Lungen, Pankreas, Leber, Darm, Sinus und Genitalien.
Da zahlreiche DNS’ bei Zerlegung des Neutrophils im Zusammenhang mit der Ansammlung der Infektionen und Entzündungen in den Atemwegen zum Durchbruch kommen, kann es dazu führen, dass die Ausscheidungen klebriger, dickflüssiger werden, die Bronchien verstopft werden und das kann zu nachhaltigen Lungenschäden führen.
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Die Normwerte für Neutrophil liegen für Kinder und Erwachsene anders. Die Sollwerte werden in Mikrolitereinheit (mcL) bemessen und sind nur Annäherungswerte. Unter normalen Umständen liegen der Neutrophilwert bei Erwachsenen zwischen 1500-8000 und bei Kindern zwischen 1000-8000.
Im Zusammenhang mit einer Risikoschwangerschaft- und geburt werden beim Ansteigen der Stresshormone der Mutter die Neugeborenen neutrophiliengeneigt, aber innerhalb 1 Woche können die Normalwerte erzielt werden. Die Neutrophilwert bei Neugeborenen:
Ein absoluter Neutrophilwert gibt einen wichtigen Anhalt für die Gesundheit. ANC wird typisch als ein Teil des differentialen Blutstatus’ (CBC) aufgelistet. Wird eingesetzt, um der Diagnose einer Krankheit zu helfen, eine bereits vorhandene Krankheit oder die Wirkung der Chemotherapie zu verfolgen. Falls die Ergebnisse schlecht sind, wird der Bluttest einmal in der Woche wiederholt und die Ӓnderung der Neutrophilzahlen kontrolliert.
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In bestimmten Fällen können für die Diagnose einer spezifischen Ursache eine Knochenmarkbiopsie oder zusätzliche Tests erforderlich werden. Die Ergebnisse können Ӓnderungen unter den Laboren aufzeigen, ferner können ebenso manche Faktoren Einfluss haben:
Ist der anormal niedrige Neutrophilwert. Wird jeweils nach Neutrophilzahl als leicht, mittel und schwer, nach Dauer als akut und chronisch, nach Entstehungsgründen als erworben und angeboren eingestuft. Neutropenie reduziert die Kraft des Körpers gegen den Kampf gegen Infektionen und steigert das lebensbedrohliche Infektionsrisiko.
Einschließlich der vererbten Störungen, die dass Immunsystem beeinflussen, können sie aus Krebs oder anderen Krankheiten, die dem Knochenmark schaden sowie aus manchen Medikamenten hergeleitet werden. Als Folge der Chemotherapie ist es ein sehr häufig auftauchender und sogar zu erwartender Zustand.
1500 Neurtophile je Mikroliter wird als Neutropenie betrachtet und wird wie folgt eingestuft:
Virale und bakterielle Infektionen, die Neutrophil veranlassen:
Etwas, dass die Neutrophilproduktion stört, kann Neutrophenie auswirken und dies wiederum das Immunsystem abschwächen. Wenn sich die Zeit des schweren Neutrophenie hinzieht, steigt demnach das Risiko einer ernsten Infektion. Die meisten Infektionen, wie Ulkus und Nesselsucht, die sich als eine Komplikation von Neutrophenie zeigen, ragen aus Bakterien an der Haut, im Magen-Darm oder in den Harnwegen hervor.
Es kann vorkommen, dass die Neutrophenie keine Symptome zeigt. Üblich wird es nach einem Bluttest wegen einem Verdacht auf irgendeine Krankheit festgestellt. Bei den Patienten mit Neutrophenie kann sogar eine kleine Infektion ernste Folgen haben. Falls irgendeins dieser Anzeichen vorliegt, sollten Sie schleunigst einen Arzt aufsuchen.
Die Behandlung hängt neben der im Hintergrund bestehenden Krankheit auch von der Ursache und Ausprägung der Krankheit ab. Bei leichten Krankheitsfällen kann es sein, dass es nicht einer Behandlung bedarf. Es bestehen folgende Therapieansätze:
Neutrophenie ist eine der wichtigsten Probleme bei Kindern. Kann sowohl angeboren, als auch erworben sein. Der häufigste Grund für die erworbene Neutrophenie sind die viralen Infektionen. Bei angeborenen Neutropheniearten wird meist die Diagnose erstellt, wenn akute, lebensgefährliche bakterielle und Pilzinfektionen auftreten. Die angeborene Neutrophenie kann von Immunsystemstörungen begleitet werden.
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Falls irgendeine Infektion der Fall ist, sollte die Ursache dafür erforscht und diese behandelt werden. In den häufigsten Fällen heilt sich die Neutrophenie von selbst sobald sich das Knochenmark bessert und beginnt, ausreichend weiße Blutkörperchen zu produzieren. In seltenen Fällen, wo die Zahl des Neutrophils so niedrig liegt, dass es das Leben gefährden kann, wird mit Medikamenten eingegriffen, um die Produktion von weißen Blutkörperchen anzuregen.
In Zeiten, wo die Neutrophilzahl sehr niedrig liegt, sind Zusätze von Vitamin A, B, C und E, Karotin, Eisen Zink, Selenium sehr ausschlaggebend für das Immunsystem. Durch Verbrauch von Omega-3 und Nahrungsmittel mit Antioxidansgehalt können sie die Neutrophilmenge in Ihrem Körper ausgleichen.
Im Großen und Ganzen sollten Nahrungsmittel mit reichem Protein- sowie hohem Kaloriengehalt vorgezogen werden.
Damit ist der ungewöhnlich hohe Neutrophilwert gemeint und ist gleichzeitig ein Zeichen dafür, dass Infektionen in Ihrem Körper sind. Jedoch kann die chronische Myelogenose als eine Krebsart, die sich im blutbildenden Gewebe entwickelt, ebenso durch Leukämie verursacht werden. Der normale Neutrophilwert im Blut muss um die 1500 liegen.
Falls diese eine Zahl von 8000 überschreiten, wird das als Neutrophilie angenommen und kann ein Symptom für Krankheiten wie Krebs, hämolytische Anämie, Niereninsuffizienz, Schilddrüsenentzündung, Romatoid Arthritis, Hepatitis darstellen. Der Neutrophilwert kann während der Schwangerschaft und bei Neugeborenen in den ersten 3 Tagen sehr hoch liegen, aber dies ist ein vorläufiger Zustand.
Neutrophil ist eine asymptomatische Störung, d.h. die Symptome ändern sich je nach den eigentlichen Krankheitserregern. Je nach dem darunterliegenden Grund kann es zu Symptomen wie Atemnot, Ermüdung, Brust-Gelenkschmerzen, Fieber und Verstopfung kommen. Die Vollblutzählung, die Sie in ordentlichen Abständen machen lassen, wird Sie sowohl gegen Neutrophil und gleichzeitig gegen sonstige Krankheiten schützen.
Ein hoher Neutrophilwert wird üblich durch Stress oder Infektionen eingeleitet, aber kann ebenso aus unterschiedlichen Gründen entstehen. Aus diesem Grund wird empfohlen, durch Einführung mancher Tests die Ursache herauszustellen und eine entsprechende Behandlung zu beginnen.
Referenzen: 1- Neutropenia - infants, 2- What is neutropenia?, 3- Neutropenia and risk for infection
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