Was ist das Vitamin A? Quellen, Wirkung und Mangel

11 Juni 2019 |   Kategori: Publikationen Mitglieder, Vitamine
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Vitamin A ist starkes Antioxidationsmittel, fettlöslich und fördert unser Immunsystem. Vitamin-A ist in pflanzlichen und in tierischen Lebensmitteln enthalten; hilft auch beim Schutz der Gene und richtiger Genvervielfältigung. Vitamin-A ist sowohl im Obst und Gemüse, als auch in tierischen Lebensmitteln, wie Leber und Milch in reichlicher Menge enthalten. Bei Mangel an Vitamin-A können trockene Haut und Augen sowie Akne- und Pickelbildung die Folge sein. Der Mangel solcher Art kann später zur ernsten Nachtblindheit (Hemeralopie) und zum Verlust im Seevermögen führen. Dieser Mangel wird von Ärzten üblich durch Medikamente und Zusatzstoffe unterstützt und behandelt, Sie sollten jedoch auf die Dosis achten, denn bei überschüssiger Einnahme von Vitamin A kann es zum Haarverlust, leichterer Brüchigkeit der Nägel und Leberverfettung kommen.

Was ist das Vitamin A?

Das Vitamin A war das erstendeckte Vitamin in der Geschichte, wurde 1913 als ein wichtiges Wachstumsvitamin akzeptiert und 1930 hinsichtlich seiner chemischen Vitaminstruktur definiert. Nahrungsmittel enthalten den Vitamin-A-Gehalt üblich als Fettsäureester. 90% dieses Vitamins, das während der Verdauung zerlegt und frei absorbiert wird, lagert sich in der Leber und der Rest im Gewebe. Das Vitamin-A zeigt das gleiche Verhalten im Körper wie die Hormone, es ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung.

Es kann in unterschiedlichen Arten in Erscheinung treten. Vorgeformt ist es allgemein in Fleisch-, Fisch und Milchprodukten enthalten, wobei in pflanzlichen Produkten, wie Gemüse und Obst das Provitamin A-Form mehr in Erscheinung tritt. Dies kann im Bedarfsfall vom Körper zum Vitamin-A umgewandelt werden.

Der Einsatz dieses Vitamins in Hochdosis leitet kein Vergiftungsrisiko ein. Beta-Carotin, das reichlich in Pflanzen enthalten ist, wird als Vorläufer dieses Vitamins gesehen. Eine weitere Art des Vitamins ist das Retinol, welches als Aktivstoff im Blut enthalten ist, d.h. das Vitamin A findet sich im Körper als Retinilpalmitat.

Was macht das Vitamin A?

Funktionen dieses Vitamins, auch „Retinol“ genannt, sind folgende:

  • Bei Infektionen und Augenerkrankungen unterstützt es den Körper wirksam bei der Abwehr
  • Die Unterstützung erzielt vor allem das Herz, die Lungen und die Niere bei ihrer Funktionserfüllung
  • Es versorgt bestimmte Teile unseres Körpers
  • Es ist ein wichtiges Vitamin für das Sehen, die Fortpflanzung, das Knochenwachstum -und differenzierung sowie die zelluläre Kommunikation
  • Es absorbiert das Licht in den Netzhautrezeptoren und sorgt so neben den Bindehautmembranen für eine Differenzierung der Netzhaut, weshalb es für das Sehen entscheidend ist
  • Eine Überdosis des Vitamins A kann zu Vergiftungen, d.h. Hypervitaminose führen

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Gesundheitliche Vorteile von Vitamin-A

Vitamin A hat eine große Wirkung auf unsere Körperfunktionen. Bei einem Mangel dieses Vitamins  kann es, wie schon vorher angedeutet, zu Gesundheitsproblemen wie Nachtblindheit und trockener Haut kommen.

Deshalb ist die Einnahme in richtiger Dosis bedeutend für unsere Gesundheit. Die Vorteile für unseren Körper in richtiger Dosis sind folgende:

Reduziert das Krebsrisiko

Es wird aus Obst und Gemüse gewonnen und reduziert das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Eine Ernährung, die reich an Beta-Carotin ist, schützt vor Mund- und Lungenkrebs. Studien haben gezeigt, dass Carotin auch vor Darmkrebs schützt. Außerdem ist erwiesen, dass einige Arten von Vitamin A vor Prostatakrebs schützen.

Einsatz bei Diabetes –Typ 2

Eine Forschung hat ergeben, dass Retinsäure als Derivat vom Vitamin A den Blutzucker von diabetischen Mäusen senkt und ausgleicht.

Gut für Haar und Haut

Es fördert das Wachstum und die Entwicklung des Gewebes, trägt zur Talgproduktion bei und erhält das Feuchtigkeitsniveau von Haut und Haar. Ebenso fördert es die Bildung von gesunden Haar- und Hautzellen.

Erleichtert die Sicht im Dunkeln

Es verhindert Sehstörungen wie Sehverlust ohne erkennbaren Grund und Nachtblindheit.

Bekämpft die freien Radikale

Als eine Art vom Vitamin A ist Karotinoid ein starkes Antioxidans. Es kämpft mit freien Radikalen, also den überschüssigen Elektronen in den Zellen und es hindert diese Radikale, die Zellen und die DNA zu schädigen.

Gut für Zähne und Zahnfleisch

Die ausreichende Einnahme vom Vitamin A ist für die Zähne und das Zahnfleisch von Bedeutung. Bei Vitamin-A-Mangel kommt es zu Deformationen bei Zähnen, beim Zahnfleisch sowie bei den Zahnknochen.

Sorgt für den Epithelaufbau

Es ist zuständig für den Auf- und Umbau des Epithelgewebes, wie Darm und Haut.  Bei Mangel können Probleme im Verdauungssystem und in den Nieren auftreten. Es behütet daher das Mund-, Magen- und Dünndarmwohl, sowie das Gewebe in den Harnwegen und  schützt das Epithelgewebe gegen Infektionen.

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Schutz für die Schleimhaut

Es übernimmt den Schutz der Schleimhaut im Mund, in der Nase und im Hals.

Wie viel Vitamin A braucht man?

Der Erwerb ausreichender Vitamin A-Stoffe kann ausschließlich durch eine ausgewogene Ernährung erfolgen. Neben den Obst- und Gemüsealternativen muss auch tierische Nahrung in ausreichender Menge verbraucht werden.

Der empfohlene Tagesbedarf ist nachstehend:

  • 400 Mikrogramm täglich bis zu 6 Monaten
  • 500 Mikrogramm täglich von 7 bis 12 Monaten
  • 400 mcg täglich zwischen 1 bis 3 Jahren
  • 400 mcg täglich zwischen 4 bis 8 Jahren
  • 600 mcg täglich zwischen 9 bis 13 Jahren
  • 900 mcg täglich ab dem14. Lebensjahr bei Jungen
  • 700 mcg täglich ab dem 14. Lebensjahr bei Mädchen
  • 770 mcg während der Schwangerschaft,
  • 1.300 mcg während der Stillzeit.

Vitamin A-Mangel und Ursachen

Vitamin A-Mangel tritt ein, wenn die Nahrungsmittel mit diesem Vitamingehalt nicht ausreichend aufgenommen werden. Ein Mangel solcher Art kann viele Gesundheitsprobleme wie z.B. Nachtblindheit hervorrufen. Hierbei stehen vor allem frühgeborene Kinder, Neugeborene in den Entwicklungsländern, Kinder, Stillende und Schwangere sowie Patienten mit zystischer Fibröse unter einem Risiko.

Symptome eines Vitamin-A-Mangels

  • Trockene Haut: Der Mangel zeigt sich besonders als Hautausschlag und vielen anderen Hautproblemen als eine der Grundursachen. Viele Medikamente, die bei der Behandlung vom Hautauschlag verschrieben werden, enthalten Alytretionin als Wirkstoff. Der Mangel kann zudem auch zu eitrigen Hautproblemen führen.
  • Trockenheit im äußeren Bereich der Augen: Dieses Problem kann durch Vitaminzusatz gesenkt werden.
  • Entartung im Epithelgewebe: Die Trocknung im Epithelgewebe sowie die kiesige Erscheinung wird üblich durch Vitamin-A-Mangel hervorgerufen. Ferner können durch den Schaden Infektionen des Epithelgewebes in Augen-, Nasen-, Sinus-, Mund-, Lungen- und in den Harnwegen erscheinen.
  • Akne und Pickel: Vitamin A bekämpft die Infektionen auf der Haut und beugt damit der Akne und den Pickeln vor. In weiteren Mangelzuständen kann die Vermehrung dieser Akne und Pickeln sichtbar werden.

Erkrankungen bei vitamin a mangel

Bei unerwünschten Wachstums- und Entwicklungsproblemen, einem schwachen Immunsystem und ähnlichen weiteren Krankheiten kann man auf den Mangel dieses Vitamins zurückgreifen. Die wichtigsten Ursachen dafür sind wie folgt:

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Unfruchtbarkeit (Infertilität)

Sowohl bei Männern, als auch bei Frauen ist das Vitamin A für die Fortpflanzung sehr von Bedeutung. Zur Folge des Mangels kann es bei Frauen und Männern zur Unfruchtbarkeit kommen. Einer der wichtigsten Gründe für die sich wiederholenden Schwangerschaftsabbrüche ist der Mangel an Vitamin-A.

Wachstumsverzögerung

Kinder unter Vitamin A-Mangel verfehlen die normale Wachstumsperiode und  bleiben kleiner als ihre Gleichaltrigen.  Dazu stehen sie anderen Störungen leichter gegenüber.

Zunahme an Infektionszuständen

Besonders Hals- und Brustinfektionen können bei dem Mangel viel unangenehmer und empfindlicher für Sie sein. Der Hauptgrund dafür ist das geschwächte Immunsystem.

Nicht heilende Wunden

Eine der Aufgaben des Vitamin-As ist die Förderung der Produktion von Kollagen im Hautbereich. Bei Mangeln dehnt sich die Heilungszeit der Wunden zeitlich aus. Bei der Heilung der Diabeteswunden werden üblich orale- und tropikale Medikamente mit Vitamin-A-Präparaten verschrieben.

Vitamin A-Mangel und Blindheit

Leute mit ernstem Vitamin-A-Mangel können von der Nachtblindheit betroffen werden. In den weiteren Stadien dieser Krankheit kann es zu Läsionen des Kornea-Geschwürs kommen und dies wiederum Sehverlust, d.h. Blindheit zur Folge haben.

Vitamin A und Fettleber

Das Vitamin A ist eine Vitaminart, die in der Leber gelagert wird. Die überschüssige Einnahme des Vitamins kann zur Verfettung in der Leber führen. Zugleich kann die übermäßige- sowie regelmäßige Vitamineinnahme diese Verfettung auslösen.

Vitamin-A-Test

Zur Feststellung des Mangelspiegels reicht üblich eine Augenuntersuchung. Mit einem  Bluttest kann die Vitamin A-Menge im Körper bemessen werden.  Bei diesem Test ist ebenso möglich, die Gesundheist- bzw. Krankheitsgeschichte des Patienten zu sehen und Fragen zur Diagnose zur Nachtblindheit zu stellen.

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Behandlung von Vitamin A-Mangel

Der Mangel an Vitamin-A-Mangel kann durch Vitaminergänzungen behandelt werden.  Diese Ergänzungsdosis kann jeweils nach Alter und Geschlecht Ӓnderungen aufzeigen. Die Nachtblindheit kann nach Vitaminergänzungen geheilt werden. Jedoch der Sehverlust, der durch Kornealäsion zustande gekommen ist, kann leider nicht mit diesen Ergänzungsmitteln behandelt werden.

Vitamin-A-Medikamente

Die mit Vitamin-A versorgten Medikamente sind als Tabletten, Kapseln oder Salben mit tropikaler anwendungsform erhältlich.  Die besonders gegen Akne- und Pickel bedachten Salben enthalten das Vitamin-A sowie dessen Derivate.  Die am häufigsten eingeführten Medikamente bei der Behandlung des Vitamin-A-Mangels sind Carovit und Avicap, die oral eingenommen werden.

Lebensmittel, die Vitamin-A enthalten

Die Nahrungsmittel, die einen reichen Vitamin-A-Stoff enthalten, sind folgende:

Nahrungsmittel mit Retinolgehalt

Das Retinol, das zugleich auch als A1 bezeichnet wird, ist nur in tierischen Nahrungsmitteln, wie Leber, Käse, Fettfische, Milch und Butter enthalten. Unter den besten bestimmten Retinolquellen befinden sich; Rinderleber, Leber, Würstchen, Lammleber, Lachs, Makrele, Butter, Ziegenkäse, Kaviar, Forelle, pochiertes Ei.

Obstsorten und weitere Nahrungsmittel, die Provitamin A beinhalten

Die Karotenoiden, die in den Pflanzen enthalten sind, werden von unserem Körper zum Vitamin-A umgewandelt. Das Provitamin, bestehend aus Beta Karotin und Alfa Karotin, wird zum Vitamin-A-, A2- und A3 umgesetzt. Einige dieser Gemüsearten mit Vitamin-A-Gehalt sind Süßkartoffeln, Brokkoli, Möhren, Rüben, Spinat, Paprika und Gemüsearten mit dunkelgrüner Farbe.

Obstsorten mit Provitamingehalt

Obstsorten mit reichem Vitamin-A-Gehalt sind  Mango, Grapefruit, Wassermelone, Aprikose, Mandarine und Nektarine.

Natürliche Vitamin-A-Quellen

Besonders orangefarbige Obst- und Gemüsesorten sind reich an Beta- Karotin. Zu diesen Sorten gehören die Nahrungsmittel wie die Zucchini, Möhre und Melone.

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Nebenwirkungen von Vitamin A

  • Vergilbung, Juckreiz und Rissbildung an der Haut;
  • Extreme Empfindlichkeit der Haut gegen Sonnenlicht;
  • Visionsänderungen, Nervosität,
  • Doppelt sehen bei Kindern,
  • Haarausfall- und verfettung,
  • Leichtere Nagelbrüchigkeit,
  • Knochenschmerzen, Schwellungen und Knochenschwäche,
  • Brechreiz, Schwindelgefühl, Brechanfall und Kopfschmerzen,
  • Gewichtszunahme oder Appetitverlust,
  • Ermüdung, Trägheit,
  • Zahn- und Zahnfleischerkrankungen,
  • Leberverfettung.

WARNUNG: Die Überdosierung des Vitamin-A’s bei Schwangeren kann fetale Missbildungen einleiten. Die Schwangeren sollten besonders vermeiden, Creme zu benutzen, die „Retinol-Stoff“ beinhalten. Beta-Carotin und Karotinoide dagegen sind nicht so riskant wie das Retinol. Das größte Risiko liegt hier in den Vitamin-A-Ergänzungsmitteln.

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