Das Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) ist eine Krebsart, die besonders Männer betrifft und die Stimmbänder angreift. Am allerwichtigsten dafür sprechen Rauchen und Alkoholkonsum. Weitere geltende Risikofaktoren können zur Folge schlechter Ernährung, Vitaminmangel und genetischer Neigung anfallen. Durch eine gesunde Lebensweise sowie ausgewogene Ernährung wird ermöglicht, gegen diese Krebsart vorzubeugen. Kehlkopfkarzinom taucht bei Männern mit über 50 Jahren auf. Mit steigendem Rauchkonsum stieg auch die Geläufigkeit bei Frauen. Wesentliche Anzeichen für das Kehlkopfkarzinom können Heiserkeit und eine generelle Veränderung der Stimme sein. Zu den hauptsächlichen Behandlungsmethoden gehören die Chirurgie, Strahlenbehandlung und Cheomotherapie. Je nach Bereich und Stadium kann sich die Behandlung dieser Krankheit ändern.
Inhaltsverzeichnis
Das Kehlkopfkrebs (Kehlkopfkarzinom) ist eine der mehr bei Männern verbreiteten Krebsarten. Der Kehlkopf, als ein Teil des Halsbereichs, ist das Knorpelgewebe im Vorraum der Luftröhre, der die Stimmbänder einschließt und beim Atmen und Sprechen mitwirkt. Ein Wechsel in der DNS der Zelle im Kehlkopf löst die unkontrollierte Vermehrung und Teilung von anormalen Zellen aus und führt anschließend zur Bildung eines Krebsgeschwürs.
Kehlkopfkarzinom ist eine Unterart der Krebsarten im Kopf- und Halsbereich. Die krebsartigen Tumoren, die im Kehl- und Mundbereich anwachsen, werden je nach dem betroffenen Gebiet unterschiedlich bezeichnet. Fast alle Krebsarten im Rachen oder Hals bilden sich aus den Plattenpithelen in der innersten Schicht mit einer ebenen dünnen Struktur.
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Eine Früherkennung kann den Behandlungserfolg ermöglichen, es besteht aber immer das Risiko eines Krebsrückfalls oder neuer Bildungen anderer Krebsarten im Kopf- oder Halsbereich. Deshalb sollten diese Patienten nach der Behandlung unbedingt weiterhin beobachtet werden.
Der wahre Grund für das Kehlkopfkarzinom ist nicht bekannt, aber einige Faktoren können das Risiko steigern.
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Weil der Rachen (Larynx) und der untere Schluckbereich (Hypopharynx) nebeneinander stehen, zeigen Krebsarten in diesen Bereichen ähnliche Anzeichen. Viele Kehlkopfkrebs können früh diagnostiziert werden. Falls die Anzeichen der Krankheit mehr als 3 Wochen anhalten, sollten Sie unbedingt einen Arzt besuchen.
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Der Rachen teilt sich in 3 Teile ein. Der Bereich, wo der Krebs beginnt, bestimmt den Tumortyp und die Behandlungsart:
Einige seltene Krebsarten können ebenso im Kehlkopf den Start geben:
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Mit einer körperlichen Untersuchung kann man sich Informationen über die Anzeichen, Risikofaktoren, Familienvorgeschichte und medizinische Vorgeschichte einholen. Der Halsinnen- und außenbereich wird nach Knollen, anormale Bildungen und angeschwollenen Lypmphenknoten untersucht.
Der Bluttest bezweckt die Bewertung hinsichtlich der Leber- und Nierenfunktionen sowie zur Auswertung der allgemeinen Gesundheitslage vor einer Operation, z.B. Chemotherapie.
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Bildgebung tests werden bei der Diagnose des Kehlkopfkarzinoms nicht eingesetzt. Sie werden nur zur Feststellung der Krebsverbreitung benutzt, falls die Biopsieergebnisse einen Krebs bekräftigt haben.
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Metastase (auch als Tochtergeschwulst bezeichnet) nennt man das Ausbreiten des Krebsverhaltens vom Anlaufpunkt bis zu den anderen Körperbereichen durch Gewebe, Lymphsystem und Blut. Der metastatische Tumor entspricht dem Tumor in der Urform, der als primärer Tumor bezeichnet wird und zumeist tödlich ist.
Das Kehlkopfkarzinom kann sich in die nächst liegenden Gewebebereiche wie Hals, Luftröhre, Thyreoiditis, Speiseröhre oder in die fernliegenden Bereiche wie die Lunge, Leber und Knochen ausbreiten.
Die hauptsächlich angewandten Behandlungsalternativen für das Kehlkopfkarzinom sind die Radiotherapie, Operation und Chemotherapie. Der Behandlungsplan hängt vom Krebsstadium und dem Bereich ab, wo er aufgetreten ist. Nach der OP kann es bei den abgearteten Bereichen einer rekonstruktiven Chirurgie bedürfen.
Da das normale Atmen und Sprechen nicht mehr möglich sein wird, kann eine Zusatzbehandlung geltend gemacht werden. Die Behandlung wird von unterschiedlichen Arztgruppen, wie Facharzt für HNO, Strahlungsonkologe, medizinischer Onkologe, Sprech- und Sprachtherapist begleitet.
Der Erfolg der Behandlung hängt vom Krebsstadium ab. Zumeist kann er im Frühstadium diagnostiziert werden und die Erfolgschancen liegen hierbei sehr hoch.
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Bei der Chemotherapie werden gezielt auf Beschädigung und Abtötung der DNS der Krebszellen wirkungsstarke Medikamente verabreicht. Diese können vor oder während der OP und Radiotherapie oder auch während der Radiotherapie eingeführt werden und bei der fortgeschrittenen- oder rückläufigen Krebsbehandlung die Symptome lindern, die Ausbreitung abbremsen. Gewöhnlich werden die Medikamente max. 6 Monate lang alle 3 bis 4 Wochen über die Ader eingespritzt.
Für jede Behandlung kann eine Stationierung im Krankenhaus nötig werden. Da die Medikamente neben den Krebszellen auch gesunde Zellen beschädigen können, kann es zu manchen Nebenwirkungen kommen. Diese sind:
Zielgerichtete Krebstherapien nutzen einige Mängel aus, die die Krebsausbreitung verursacht und behandeln sie auf diese Weise. Cetuximab ist ein zielgerichtetes Medikament, das für die Behandlung des Kehlkopfkarzinoms anerkannt wurde.
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In Fällen, wo eine Behandlung mit Chemotherapie nicht möglich ist, kann es bei der Behandlung dieser Krebsart mit der Radiotherapie zusammen benutzt werden (Bei Patienten, die an Herz- und Nierenerkrankungen oder Infektionen leiden, darf keine Chemotherapie eingeführt werden). Es können sich leichte Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Durchfall oder allergische Reaktionen zeigen.
Im Frühstadium des Krebses wird unter Allgemeinanästhesie mit einem speziellen Mikroskop der Rachen vergrößert abgebildet und der Krebs durch Laser oder chirurgischen Geräten rausgenommen. Es können nach der OP für ein Paar Wochen Schmerzen im Halsbereich sowie nachhaltige Ӓnderungen in der Stimme auftreten.
Bei kleinen Tumoren werden die vom Krebs betroffenen Teile des Rachens rausgenommen und einige Stimmbänder hinterlassen. Dieser Vorgang bewahrt die Sprechfähigkeit, jedoch kann die Stimme verdumpfen. Um das Atmen zu erleichtern wird eine Tube an dem vorläufig geöffneten Einschnitt im Hals angeschlossen (vorläufige Trakeostomie). Nach Heilung des Rachens wird die Tube rausgenommen und der Schnitt heilt von selbst.
Bei großem, fortgeschrittenem Krebsstadium wird der gesamte Rachen, die Stimmbänder und die nächst liegenden Lymphknoten rausgenommen. Nach der OP wird am Hals ein nachhaltiges Loch (Stoma) geöffnet, der das Atmen ermöglicht (Tracheotomie). Um das Sprechverhalten ohne die Stimmbänder zu erlernen, muss dieser Vorgang mit einem Sprechpatologen geübt werden.
Falls sich der Krebs im Hals ausbreitet, kann Ihr Arzt Ihnen die OP für die Rausnahme des einen Teils der Lymphknoten, eventuell aber auch für den gesamten Lymphknoten empfehlen.
Bei diesem Vorgang werden die Stimmbänder gänzlich oder partiell rausgenommen. Dieses Verfahren kann bei Krebsarten auf sehr kleinen oder glottischen Flächen benutzt werden und der Einfluss auf das Sprechvermögen hängt von der Zahl der rausgenommenen Stimmbänder ab.
Nach den OPs für die Bekämpfung des Krebses wird aus dem halsnahliegenden Bereich Muskeln und Haut transplantiert, um die betroffenen Bereiche oder Funktionen wiederherzustellen:
Die Kehlkopfkarzinombehandlung verursacht üblich Komplikationen, die die Hilfe von Fachärzten bedürfen, um die Schluck-, Ess-, Witterungs- und Sprechfunktionen wiederzugewinnen. Falls der Rachen völlig rausgenommen wurde, kann es erfordern, ein Implantat im Halsbereich anzubringen, um die Stimme wiederzugewinnen oder ein elektrisches Gerät (Electrolarynx) einzusetzen, um eine mechanische Stimme zu erzeugen.
Bei der Radiotherapie werden die Krebszellen durch Strahlung in hoher Energiedosis abgetötet. Beim Kehlkopfkarzinom im Frühstadium können diese als Hauptbehandlung und bei wiederholendem Krebs dagegen nach der OP zusammen mit der Chemotherapie durchgeführt werden.
Um während des Vorgangs den Kopf in richtiger Stellung zu halten und damit die Strahlen direkt in den Rachen geführt werden können, wird vor der Behandlung eine Gussform des Gesichts entnommen und eine künstliche Maske erarbeitet.
Die Art der radioaktiven Strahlung hängt von der Krebsart- und stadium ab. Es kann entweder eine Außenstrahlungstherapie, wo die Strahlen aus einer Maschine im Körperaußenbereich abgeführt werden, oder eine interne Strahlungstherapie durchgeführt werden, wo ein abgedichtetes radioaktives Material innerhalb eines Nadels, Keims, Drahts oder Katheters in den Tumor oder in dessen Nähe angesetzt wird.
Der Behandlungsverlauf dauert üblich 3 bis 7 Wochen, wird in kleinen Sitzungen gemacht und die restlichen 2 Tage für Erholung des Patienten gegeben. Nebenwirkungen sind Hautreaktionen ähnlich des Sonnenbrands, der Aphte, Erschöpfung, Verlust im Geschmackssinn oder des Appetits.
Es ändert sich je nach Umfang, Stadium sowie danach, welche Reaktion sich auf die Behandlung zeigt. Im Allgemeinen liegt die Quote für das Fortleben bei den Krebsarten im Frühstadium viel höher. Jedoch können Faktoren wie das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten den Krebsverlauf beeinflussen.
Die Überlebenschancen für die Patienten mit Kehlkopfkarzinom können je nach Anbruchsort der Krebsart und Krebsstadium Ӓnderungen aufzeigen. Kann eine Diagnose im Frühstadium erstellt werden, liegen die Überlebenschancen bei um die 80 bis 90%. Im Allgemeinen haben um die 60% der Patienten die Chance 5 Jahre oder länger am Leben zu bleiben.
Ferner können die Kräuter wie Salbei, Kamille, Wacholderbeerensamen, Basilikum, Wegrauke, Brennnesselkraut, schwarze Maulbeeren, Brombeeren, schwarzer Pfeffer, Thymian, Hagebutte und Granatapfel die negativen Wirkungen vom Krebs auf ein Minimum reduzieren und lockern den Hals auf.
Bei manchen Kräutern kann es zu Wechselwirkungen mit den Medikamenten kommen. Vor Anwendung unbedingt einen ärztlichen Rat einholen.
Eine ausgewogene Ernährung ist das Wichtigste für ein gesundes Leben. Durch Verbrauch von diversen Nahrungsmitteln in richtig eingestellten Mengen lässt sich das gesunde Gewicht schützen. Der Verzehr von jeder Menge Vitaminen, Obst und Gemüse mit reichem Vitamin- und Mineralgehalt und die Einnahme von Nahrungsmitteln wie Käse, Joghurt, Milch, Sojagetränke sowie viel Wasser kann das Krebsrisiko reduzieren.
Hülsenfrüchte, Fisch, Eier und Fleisch sind die Proteinquellen, die der Körper für die eigene Regeneration braucht. Den Verbrauch von Nahrungsmitteln mit hochliegendem Fett-, Salz- und Zuckergehalt jedoch möglichst vermeiden.
Referenzen: 1- What is throat cancer?, 2- Throat Cancer, 3- Laryngeal (larynx) cancer
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