Ein Tumor ist das abnorme Wachstum von Geweben als Folge einer übermäßigen Teilung von Zellen im Körper. Wenn alte oder beschädigte Zellen absterben, ersetzen neue und gesunde Zellen diese. Tumorgewebe entsteht, wenn das Zellgleichgewicht gestört ist. Tumore sehr unterschiedlicher Größe können in Form von großen Massen oder kleinen Knötchen auftreten. Man unterscheidet zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren. Ihre Art kann je nach Geschlecht oder Altersgruppen variieren. Die Tumorsymptome können je nach Art und Organ, in dem sie sich entwickeln, unterschiedlich sein. Bösartige Tumore verursachen je nach Organ, in dem sie sich entwickeln, unterschiedliche Krebsarten. So können Lungentumore beispielsweise Atemnot und Husten verursachen. Da bösartige Tumore tödlich sein können, sollten sie mit Chemotherapie, Strahlentherapie und Operation behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
Ein Tumor ist definiert als eine Schwellung oder krankhafte Ausdehnung der Zelle als Folge ihres Überwachsens und ihrer übermäßigen Teilung. Nicht alle Tumore sind jedoch krebsartig (bösartig). Er ist gutartig, wenn die Zellen, die den Tumor bilden, normal sind. Sind die Zellen abnormal und wachsen unkontrolliert, handelt es sich um bösartige Krebszellen.
Diagnostische Verfahren wie Röntgen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanz (MR) werden eingesetzt, um die genaue Lage und Ausdehnung von Tumoren zu bestimmen. Um festzustellen, ob der Tumor bösartig ist, wird eine Zellprobe durch eine Biopsie entnommen und von einem Pathologen unter dem Mikroskop analysiert. (1)
Was ist Pathologie? Was macht ein Pathologe? Pathologieberichte
Unsere Gene, aus denen unsere DNA besteht, regulieren das Zellwachstum und die Zellteilung. Beschädigte oder überflüssige Zellen sterben ab, um Platz für gesunde Zellen zu schaffen. Tumore werden durch Schäden und Mutationen in Genen verursacht, die das Wachstum von Zellen in der Zell-DNA steuern.
Infolgedessen bilden einige Zellen bösartige Tumore, die durch ihre schnelle Vermehrung das Gewebe schädigen können. Andere Mutationen erzeugen weniger aggressive, nicht krebsartige, langsam wachsende gutartige Tumore. Gutartige Tumore dringen in der Regel nicht in benachbarte Organe und Gewebe ein, sondern verdrängen normales Gewebe zur Seite. (2)
Was ist Computertomographie (CT)? Ablauf, Vorteile und Risiken
Die Symptome sind abhängig von der Art und Lage des Tumors. So können Lungentumore beispielsweise Husten, Atemnot und Brustschmerzen verursachen. Dickdarmtumore können zu Gewichtsverlust, Durchfall, Verstopfung, Eisenmangelanämie und Blut im Stuhl führen. Einige Tumore können asymptomatisch sein. Zum Beispiel gibt der Pankreastumor keine Anzeichen, bis die Krankheit fortgeschritten ist. (3)
Was verursacht Knochenkrebs? Symptome, Stadien und Behandlungen
Solide Tumore sind in der Regel abnorme Gewebemassen, die keine Zysten oder Flüssigkeitsbereiche enthalten. Sie können gutartig oder bösartig sein. Obwohl diese Tumore im ganzen Körper auftreten, sind sie meist in Brust, Leber und Achselhöhlen zu sehen. Solide Tumore werden nach der Art der Zellen benannt, aus denen sie sich zusammensetzen. (1)
Sarkom, Karzinom und Lymphom sind Beispiele für solide Tumore. Bei einer Leukämie entstehen in der Regel keine soliden Tumore.
Gutartige Tumore wachsen langsam und begrenzen sich selbst. Sie sind nicht krebsartig. Sie verbleiben in der Regel im Gewebe, in dem sie entstehen, sie breiten sich nicht über Blut- oder Lymphgefäße in andere Körperteile aus, sie können die benachbarten Organe verdrängen und regenerieren sich nach der Entfernung nicht. Die meisten gutartigen Tumore sind für die menschliche Gesundheit nicht schädlich.
Aber selbst wenn sie nicht krebsartig sind, können einige von ihnen Druck auf Nerven oder Gefäße ausüben und Schmerzen verursachen. Adenome, Lipome, Fibrome sind Beispiele für gutartige Tumore.
Bösartiger Tumor bedeutet, dass Krebszellen gebildet werden und in nahe gelegene Gewebe eindringen können. Einige Krebszellen können sich auf andere Gewebe im Körper ausbreiten. Sie können in die Blutbahn oder in die Lymphknoten wandern. Dies wird als Metastasierung bezeichnet. Krebs kann überall im Körper auftreten.
Zum Beispiel beginnt Brustkrebs im Brustgewebe und kann sich auf die Lymphknoten unter der Achselhöhle ausbreiten, wenn er nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird. Nachdem sich der Brustkrebs auf die Lymphknoten ausgebreitet hat, können sich die Krebszellen auf andere Körperteile, wie z.B. die Leber oder die Knochen, ausbreiten. Die meisten krebsbedingten Todesfälle sind auf diese Ausbreitungsfähigkeit zurückzuführen. Karzinome, Sarkome, Keimzelltumore sind Beispiele für bösartige Tumore. (4)
Brustkrebs: Ursachen, Symptome und Selbstuntersuchung der Brust
Die maligne Hyperthermie ist eine sehr seltene Komplikation der Vollnarkose. Sie ist eine potenziell tödliche Reaktion auf Medikamente oder Muskelrelaxantien, die während der Narkose eingesetzt werden. Plötzlicher und unkontrollierter Anstieg der Körpertemperatur, schnelle Herzfrequenz, Blutergüsse, Muskelsteifheit, Anzeichen von Abbau von Muskelfasern können während der Operation beobachtet werden.
Es verursacht hohe Säure- und Kaliumwerte im Blut und anderen Geweben. Es kann tödlich sein, wenn nicht sofort eingegriffen wird. Die zuverlässigste Methode zur Diagnose ist die Muskelbiopsie und der Halothan-Koffein-Kontraktur-Test.
Das Melanom ist eine Hautkrebsart, die entsteht, wenn pigmentproduzierende Zellen mutieren und krebsartig werden. Bei dunkelhäutigen Menschen ist er selten. Brust- und Rückenbereich sind bei Männern am häufigsten, die Beine bei Frauen.
Es können Symptome wie die Bildung neuer Muttermale oder Veränderungen in der Farbe und im Wachstum bestehender Muttermale auftreten. Eine Operation ist die häufigste Behandlungsmöglichkeit für das Melanom.
Malignes Melanom (Schwarzer Hautkrebs): Symptome und Behandlung
Gutartige Tumore | Bösartige Tumore |
Zellen breiten sich nicht aus | Zellen können sich ausbreiten |
Die meisten wachsen langsam. | Sie wachsen schnell. |
Sie dringen nicht in nahegelegenes Gewebe ein. | Normalerweise dringen sie in gesundes Gewebe in der Nähe ein. |
Sie metastasieren nicht in andere Körperteile | Es kann sich über die Blutzirkulation oder das Lymphsystem in das benachbarte Gewebe ausbreiten. |
Sie setzen keine Hormone oder andere Substanzen frei. | Kann Substanzen absondern, die Müdigkeit und Gewichtsverlust verursachen |
Sie bedürfen keiner Behandlung, es sei denn, sie sind gesundheitsgefährdend | Sie kann aggressive medikamentöse Behandlungen erfordern, einschließlich Bestrahlung, Chemotherapie und Immuntherapie. |
Nach Entfernung oder Chemotherapie kommt es zu keinem Rückfall. | Einmal entfernt, können sie sich gelegentlich in einer anderen Region als der, aus der sie stammen, wiederholen. |
Unter dem Mikroskop erscheinen die Formen, Chromosomen und die DNA der Zellen normal. | Unter dem Mikroskop erscheinen die Formen, Chromosomen und die DNA der Zellen abnormal. |
Manche Tumore brauchen nie eine Behandlung. Wenn der Tumor klein ist und keine Symptome zeigt, kann der Arzt eine Nachbehandlung empfehlen. Wenn der Arzt sich für eine Behandlung entscheidet, hängt die spezifische Behandlung von der Lage des Tumors ab.
Andere Tumore, die Organe, Nerven oder Blutgefäße betreffen, werden chirurgisch entfernt, um weitere Probleme zu vermeiden.
In der Chirurgie, einer der wichtigsten Behandlungsmethoden von Krebs, wird Krebsgewebe aus dem Körper entfernt. Sie kann in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Bei der Chirurgie, einer regionalen Behandlungsmethode, wird nur ein Teil des Körpers behandelt.
Daher kann sie nur Krebs heilen, der sich nicht ausgebreitet hat und nur an einer Stelle vollständig vorhanden ist. Der Chirurg entfernt den Tumor und einige normale Gewebe (auch bekannt als die saubere Grenze) um den Krebs herum.
Er kann auch die Lymphknoten entfernen, die dem Krebs am nächsten liegen, wenn sie Krebszellen enthalten. Die Tumorbehandlung wird in der Regel mit endoskopischen Techniken durchgeführt. Die endoskopische Methode wird mit weniger Einschnitten durchgeführt, und die Genesungszeit ist schneller.
Chemotherapie bedeutet Medikamente. Sie wird eingesetzt, um Krebs je nach Art und Stadium zu behandeln, seine Ausbreitung zu verhindern, das Wachstum des Tumors zu verlangsamen und Krebszellen, die sich in verschiedene Teile des Körpers ausgebreitet haben, zu zerstören.
Die präventive Chemotherapie kann auch dazu dienen, den Tumor vor der Operation zu verkleinern oder seine Ausbreitung nach der Operation zu verhindern. Medikamente werden intravenös oder als Tabletten oral verabreicht und über das Blut im ganzen Körper verteilt. Zu den Nebenwirkungen können Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall gehören.
Übelkeit und Erbrechen: Symptome, Ursachen, Behandlung und Hausmittel
Die Strahlentherapie (Radiation Therapy) ist eine Behandlung, die mit hochdosierter Strahlung Krebszellen abtötet und Tumore schrumpfen lässt. Sie wischt sie weg, indem sie die DNA der Krebszellen im Behandlungsgebiet zerstört.
Auch wenn normale Zellen durch die Strahlung beeinträchtigt werden, reparieren sie sich besser als Krebszellen. Die Bestrahlungstherapie wird in der Regel täglich von Montag bis Freitag durchgeführt, und am Wochenende erhält der Patient eine Pause, damit sich die normalen Zellen selbst reparieren können. Das Ziel ist es, den Krebs mit weniger Nebenwirkungen zu reduzieren oder die Behandlungschancen zu maximieren.
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Die Ursache der meisten Hirntumore ist unbekannt. Es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren, die die Entstehung von Hirntumoren verstärken können.
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Feste Läsionen sind abnorme Gewebemassen ohne Zysten oder Flüssigkeitsbereiche. Sie können gutartig oder bösartig sein. Solide Tumore werden nach dem Zelltyp benannt, der sie bildet, wie z.B. Sarkom oder Karzinom. Um den Behandlungsplan zu erstellen, müssen vorher Art und Merkmale des Tumors identifiziert werden.
Diese Tumore beginnen in Bindegewebe wie Knorpel, Knochen, Fettgewebe und Nerven. Sie treten in anderen Zellen als dem Knochenmark auf. Die Symptome sind möglicherweise nicht offensichtlich. Je nach Lage des Tumors oder der Komprimierung der Nerven in der Nähe können Schmerzen auftreten. Zur Behandlung werden bevorzugt chirurgische Eingriffe, Strahlen- und Chemotherapie eingesetzt.
Die Masse kann als Schwellung oder Geschwulst definiert werden, die normalerweise nicht im Körper zu finden ist. Nicht jede Schwellung im Körper ist ein Tumor. Nach einem Unfall oder Trauma kann es zu einer subkutanen Blutung kommen, die wir als Hämatom bezeichnen. Obwohl sie eine Schwellung in diesem Bereich verursachen, vergehen sie mit der Zeit. Schwellungen, wie z.B. ein entzündungsbedingter Abszess, können durch die Behandlung vollständig geheilt werden.
Organ- und Gewebeveränderungen im Körper, die durch bestimmte Krankheiten verursacht werden, nennt man Läsionen. Läsionen können manchmal als Ruptur, Verschleiß und Gewebestörungen sowie als Tumore und Abszesse auftreten. Einige Läsionen sind gutartig, andere bösartig. Um dies festzustellen, sollte geprüft werden, ob das Gewebe, das die Läsion hat, seine Funktionsfähigkeit verloren hat, oder die in diesem Gewebe auftretenden Defekte verfolgt werden.
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