Kopf-Hals-Krebs gehört weltweit zu den sieben häufigsten Krebsarten. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee das Risiko für Kopf-Hals-Krebs durchschnittlich um 20 % senken kann. Die in der Fachzeitschrift Cancer, dem offiziellen Organ der American Cancer Society, veröffentlichte Untersuchung analysierte den Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Kaffeekonsums und Krebsarten wie Mundhöhlen-, Rachen- und Kehlkopfkrebs. Die Ergebnisse der Studie belegen, dass regelmäßiger Kaffeekonsum eine schützende Wirkung gegen zahlreiche Krebsarten haben kann.
Kopf- und Halskrebs gehört zu den sieben häufigsten Krebsarten weltweit. Besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen steigen die Fallzahlen kontinuierlich. Zu den häufigsten Unterarten zählen Krebs der Mundhöhle, des Rachens und des Kehlkopfes. Diese Krebserkrankungen sind oft schwer zu behandeln, weshalb Prävention von entscheidender Bedeutung ist.
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Die Untersuchung analysierte Daten von 9.548 Patienten mit Kopf- und Halskrebs sowie 15.783 Kontrollpersonen. Teilnehmer beantworteten Fragen zu ihrem Konsum von koffeinhaltigem und entkoffeiniertem Kaffee sowie Tee. Dabei zeigte sich, dass der Konsum von mehr als vier Tassen koffeinhaltigem Kaffee pro Tag das Risiko für Kopf- und Halskrebs um 17 % senken kann.
Besonders bei Mundhöhlenkrebs (30 % geringeres Risiko) und Rachenkrebs (22 % geringeres Risiko) waren die Ergebnisse signifikant. Für Hypopharynxkarzinome, eine Krebsart im unteren Rachenbereich, wurde sogar eine Risikoreduktion von 41 % festgestellt. Auch entkoffeinierter Kaffee zeigte schützende Effekte, insbesondere bei Mundhöhlenkrebs (25 % geringeres Risiko).
Auch Tee kann eine schützende Wirkung haben. Der Konsum von bis zu einer Tasse Tee täglich war mit einem um 9 % geringeren Risiko für Kopf- und Halskrebs und einem um 27 % geringeren Risiko für Hypopharynxkarzinome assoziiert. Interessanterweise war jedoch der Konsum von mehr als einer Tasse Tee pro Tag mit einem um 38 % höheren Risiko für Kehlkopfkrebs verbunden.
Die leitende Autorin der Studie, Dr. Yuan-Chin Amy Lee vom Huntsman Cancer Institute, betont: „Diese Ergebnisse zeigen, dass Kaffee und Tee je nach Krebsart unterschiedliche Schutzwirkungen haben können.“ Besonders bemerkenswert sei die Beobachtung, dass sogar entkoffeinierter Kaffee positive Effekte zeigt.
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Trotz der vielversprechenden Ergebnisse besteht weiterhin Forschungsbedarf. Geografische und kulturelle Unterschiede im Kaffe- und Teekonsum müssen genauer untersucht werden. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebsrisiko besser zu verstehen und effektive Präventionsstrategien zu entwickeln. Die Erkenntnisse könnten langfristig dazu beitragen, die Prävention von Kopf- und Halskrebs zu verbessern und die Gesundheitsrisiken durch eine gezielte Ernährung zu reduzieren.
Eine neue Studie zeigt, dass der Konsum von Kaffee und Tee das Risiko für Kopf- und Halskrebs verringern kann. Kopf- und Halskrebs gehört weltweit zu den sieben häufigsten Krebsarten, besonders in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Analyse von 14 Studien ergab, dass mehr als vier Tassen koffeinhaltiger Kaffee pro Tag das Risiko für Mundhöhlenkrebs um 30 % und für Rachenkrebs um 22 % senken können.
Auch entkoffeinierter Kaffee reduzierte das Risiko für Mundhöhlenkrebs um 25 %. Der Konsum von bis zu einer Tasse Tee täglich war mit einem geringeren Risiko für Kopf- und Halskrebs verbunden. Allerdings erhöhte der Konsum von mehr als einer Tasse Tee täglich das Risiko für Kehlkopfkrebs um 38 %. Die Ergebnisse zeigen, dass Kaffee und Tee je nach Krebsart unterschiedliche Schutzwirkungen haben können. Weitere Studien sind notwendig, um die geografischen und kulturellen Unterschiede im Konsum genauer zu untersuchen.
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