Aminosäuren sind die grundlegenden Bausteine von Proteinen und damit unverzichtbar für zahlreiche lebenswichtige Funktionen unseres Körpers. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Reparatur von Muskeln und Gewebe, unterstützen das Immunsystem, fördern die Verdauung und tragen zur Bildung wichtiger Hormone bei. Ein Mangel an Aminosäuren kann daher schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben.
Aminosäuren bestehen aus Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Stickstoff und bilden die Grundbausteine der Proteine. Proteine finden sich in Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Milchprodukten, Sojabohnen und Quinoa. Sie sind essenziell für Muskeln, Nervensystem, Gehirn, Blut, Haut und Haare sowie den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen im Körper.
Die Planetary Health Diet: Weniger frühzeitige Todesfälle und ein Beitrag zum Klimaschutz
Aminosäuren werden in drei Kategorien eingeteilt:
Diese Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Beispiele: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Valin
Diese Aminosäuren produziert der Körper selbst. Dazu gehören: Alanin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Glycin, Prolin
In besonderen Lebensphasen oder bei Krankheiten werden diese Aminosäuren essentiell. Dazu zählen: Arginin, Cystein, Glutamin, Tyrosin, Ornithin, Serin
Komplette Proteinquellen, die alle essentiellen Aminosäuren enthalten, sind unter anderem:
Um pflanzliche Eiweißquellen optimal zu nutzen, empfiehlt sich die Kombination verschiedener pflanzlicher Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide.
Unterstützt die Produktion von Botenstoffen im Gehirn und kommt in Lebensmitteln wie Leber, Eiern und Kürbiskernen vor.
Stärkt das Immunsystem, fördert die Kollagenbildung und unterstützt die Kalziumaufnahme. Besonders reichlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten vorhanden.
Wichtig für Haut und Zähne, hilfreich bei Verdauungsproblemen und leichter Depression. Unterstützt die Knochengesundheit und ist in Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten enthalten.
Wird zur Herstellung von Serotonin und Melatonin genutzt, wichtig für guten Schlaf und Stimmung. Enthalten in Erbsen, Walnüssen, Milch und Putenfleisch.
Fördert den Fettstoffwechsel und unterstützt die Entgiftung. Reichlich vorhanden in Eiern, Fleisch und Fisch. Vegane Alternativen wie Spirulina, Sesam und Hafer sollten von Veganern regelmäßig konsumiert werden.
BCAAs (Leucin, Isoleucin, Valin) sind bekannt dafür, Muskelerholung zu fördern, den Blutzucker zu regulieren und den Körperfettanteil zu reduzieren.
Achten Sie darauf, Aminosäuren in ausreichenden Mengen zu konsumieren, um Ihre Gesundheit langfristig zu fördern und Mangelerscheinungen zu vermeiden.
TEILEN SIE DEN ARTIKEL
HABEN SIE EINEN KOMMENTAR?